Montag, 19. Dezember 2011

Küchenplanung and more...

Am Freitag haben wir uns nach Feierabend mal die Zeit genommen und nach Fliesen geschaut.
Nur soviel: selbst wenn man sich auf eine Farbe festlegen könnte gibt die weitere Auswahl (Hersteller, Formate, Oberflächen) noch eine ewig lange Geschichte. Ich denke wir werden dies zwischen den Jahren noch einmal angehen, und versuchen eine Vorauswahl zu treffen (zumindest Farben und Formate für die einzelnen Räume).  Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man während der Bauphase die Entscheidung trifft, einfach irgendetwas nimmt, nur damit man sich endlich entschieden hat und nach 2-3 Jahren nicht mehr versteht, warum man sich ausgerechnet für DIESE Fliesen entschieden hat. Deshalb: vorher Gedanken machen, und unnötigen Stress während der Bauphase vermeiden!

Wie im Intensivberatungsgespräch empfohlen, haben wir gleich mal den nächsten großen Punkt in Angriff genommen: die Küchenplanung! Am Samstag war es soweit und wir sind ins 45min entfernte Möbelhaus Kempf nach Bad König im Odenwald gefahren. Dort gibt es aktuell sehr viele Küchen, die unserem Geschmack entsprechen, ganz im Gegensatz zum selben Möbelhaus in Aschaffenburg!

Der nette uns kompetente Berater ist mit uns durch die Ausstellung gegangen und hat schon recht schnell gemerkt was unser Geschmack ist. Schnurstracks zeigte er uns eine Küche, die genau den Vorstellungen von meiner Frau und mir entsprachen.

Auf Basis dieser Küche wird nun ein Plan erstellt. Hersteller ist Nobilia, die Geräte werden durch die Bank von Juno sein. Ein erster Plan wurde uns für Mittwoch oder Donnerstag angekündigt.

Was uns besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass uns bei den Einbaugeräten nicht immer das teuerste und beste empfohlen wurde, sondern ein guter Kompromiss zwischen Preis, Leistung und unseren Anforderungen das Ziel war.

Wir haben aber ein gutes Gefühl - und dass bei dem Punkt, der mir die größten Sorgen machte. Man hört ja immer wieder Sprüche wie ("eine brauchbare Küche kostet MINDESTENS 10.000 EUR"). Somit ist dies einer der größten Einzelpositionen (neben dem EIB System, was allerdings nur eingebaut wird, wenn das Budget das noch hergibt). Wenn man dem Berater glauben schenken darf, kommen wir damit auch gut hin und wir bekommen eine schöne, sehr gut ausgestattete Küche, die zu allem Überfluss auch noch meiner Frau gefällt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Das Intensivberatungsgespräch

Das Beratungsgespräch wurde sehr gut durchgeführt. Meiner Meinung nach ist dieses Gespräch allerdings nur für Leute interessant, die sich noch nicht wirklich mit "ihrem" Haus beschäftigt haben oder wenig damit beschäftigen wollen.

Es wurden die "Basics" abgeklappert (welche Fenster, welche Heizung, funktionsweise Lüftungsanlage usw.) und dort Vor und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten aufgezeigt. Wer sich mit den einzelnen Themenblöcken bereits befasst hat, wird nicht mehr viel neues hören.
Es wird auch noch einmal der Grundriss des Architektenentwurfs durchgesprochen und hier und da Tipps gegeben. (z.B im Bezug auf die HWR Größe und der gewünschten Heizungsanlage.) Auch wurden wir darauf hingewiesen, dass evtl. Stauraum Mangelware werden könnte. Aber auch Lob für den sehr gut durchdachten Grundriss im OG gab es.

Wir haben eine kleine Checkliste mitbekommen, über was man sich noch bis zur Unterschrift im klaren sein sollte.
- Rollos / Raffstores an den großen Fenstern
- Beton oder Tonziegel / welche Farbe
- Fenster weiß oder farbig
usw. also keine Grundsätzlichen Entscheidungen mehr.

Einen Hinweis allerdings haben wir gerne wahrgenommen: rechtzeitig eine Küche planen lassen (inkl. Anschlussplan), damit diese gleich eingeplant werden kann und man ggf. noch Änderungen im Grundriss vornimmt.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Sehr schön geplant

Den Plan haben wir vom Architekten noch am Montag bekommen. Ein paar kleine Änderungen müssen/können noch vorgenommen werden (Eine Innentür mehr, Außen eine Tür verschieben). Ansonsten passt der schon sehr gut. (Wen wundert es: er ist ja auch zu 95% deckungsgleich mit meinem Plan, den ich als Vorlage dort gelassen hatte ;-))

Jetzt steht als nächstes ein Beratungsgespräch beim Haushersteller an. Dort gehts um folgendes: 

  • Vorteile, Nachteile und Kosten verschiedener Bauelemente, Materialien, Anlagentechniksysteme
  • Fenster in Kunststoff, Holz oder Holz-Alu?
  • Rollläden wandintegriert oder als Vorbaulösung?
  • Lüftungsanlage oder Fensterlüftung?
  • Fassade in Holz oder Putz?
  • Wärmepumpe oder Pelletheizung?
  • Fördermittel, Staatliche Förderprogramme?
Bis dahin erhalten wir auch noch eine Kostenermittlung auf Basis des Architektenentwurfs.

Montag, 28. November 2011

Der erste Entwurf vom Architekt soll fertig sein

Heute morgen bekam ich einen Anruf, dass der erste Entwurf vom Architekt fertig sei.
Wir bekommen ihn im Laufe des Tages per Mail zugesendet.

Dann können wir endlich endlich endlich weiter machen beim "Projekt Hausbau 2012".

ToDo's für die nächsten 2-3 Monate:

- Antrag genehmigen lassen
- Finanzierung endgültig klarmachen
- Vermessungsamt bestellen (Grundstücksteilung)
- Notartermin (Überschreibun Grundstück, Eintragung Abstandsfläche Nachbargrundstück)

Montag, 21. November 2011

OK - so wirds gemacht!

Meine Frau und ich haben uns nun dazu entschieden, dass wir auf der einen Seite direkt auf die Grenze gehen. Dadurch können wir unseren Grundriss beibehalten und können die Vorgabe von 6 Meter Abstand zum anderen Nachbargrundstück einhalten.

Folgende Änderungen werden dadurch nötig: eim bodentiefes Fenster auf der "Grenzseite" wird zu einem Oberlicht geschrumpft.
Auf der gegenüberliegenden Wand wird dafür ein bodentiefes Fenster eingeplant.

Mittwoch, 16. November 2011

Deutsche Bürokratie - Herzlich Willkommen!

Wir hatten über den Architekten beim Landratsamt die Grundvorraussetzungen für einen Bau auf dem Grundstück klären lassen (Abstandsflächen usw.) nachdem wir vorher selbst daran gescheitert waren, aussagekräftige Informationen zu bekommen.

Darauf basieren unsere Planungen für das Haus. Es hieß "5 Meter Abstand zum Nachbargrundstück einhalten". Jetzt war der Architekt wg. einer anderen Sache nochmal dort und plötzlich wurden aus den 5 Meter ... tattaaaa! *Trommelwirbel* 6 Meter.
Da das Grundstück nur 15,80m breit ist und das Nachbarhaus auf (bzw. über) der Grundstücksgrenze steht, wird der Platz langsam eng. Zudem ist das Nachbarhaus nicht parallel zum Grundstück sondern steht zum Teil auf unserem.
Auf der anderen Grundstückseite können wir theoretisch auf die Grenze gehen, möchten aber einen ca. 1m breiten Streifen haben, um auch mal Fenster putzen zu können.

D.h: 15,80m Grundstücksbreite - ca. 0,30m Überbauung - 1,0m Streifen - 6,0m Abstand = max. 8,5m Hausbreite
Das sind 70cm weniger, wie ursprünglich geplant.

So und als ob das noch nicht genug wäre bekommen wir auch noch eine Rechnung über 40 EUR vom Landratsamt wg. "Bearbeitung" einer Bauvoranfrage, von der wir keinerlei Erkenntnisgewinn hatten.

Donnerstag, 10. November 2011

Das erste offizielle Dokument

Am 07.11.11 konnten wir unser erstes offizielles Dokument unterzeichnen: den Planungsvertrag.

Jetzt stellt sich bei uns das Gefühl ein, dass es langsam ernst wird.

Was wir schön finden: Der Haushersteller vermittelt einen für Holzständerbauweise spezialisierten Architekten zu einem attraktiven Preis. Wir binden uns allerdings noch nicht an der Hersteller! Wir können mit diesem Plan noch bei anderen Unternehmen Angebote anfragen. Sollten wir uns aber dafür entscheiden mit dem vermittelnden Hersteller zu bauen, reduziert sich der Preis für die Architektenleistung noch etwas.


Wir sind gespannt!

Donnerstag, 3. November 2011

Wir waren beim Architekt

Heute waren wir beim Architekt des Herstellers und haben ihm unsere Vorstellungen präsentiert.
Er erstellt uns einen genehmigungsfähigen Plan. Dieser wird dem Hersteller vorgelegt und dieser erstellt daraufhin ein Angebot.
Hierfür müssen wir den sogenannten Planungsvertrag unterzeichnen... wo soll ich unterschreiben? ;-)

Dienstag, 1. November 2011

Anbietersondierung

Nach den vielen Besichtigungen hatten wir uns auf folgende Hersteller / Bauträger beschränkt:

  • Hanse Haus
  • Bien Zenker
  • Fingerhaus
  • Helma


Bis auf Helma sind die anderen drei Anbieter für uns als regionale Unternehmen anzusehen (<125km Radius). Ich möchte gern hier zu den einzelnen Unternehmen ein paar Worte verlieren.


Montag, 31. Oktober 2011

Vorgeschichte

Ende 2010 / Anfang 2011 reifte bei meiner Ex-Freundin (und jetzt Frau) der Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Ich denke es ging bei uns genau so los, wie bei vielen anderen auch: Musterhausausstellung!

Insgesamt waren wir 3 x in Bad Vilbel, 1 x Mannheim, 1 x bei Fingerhaus in Frankenberg, 2 x bei Hanse Haus in Oberleichtersbach. Zudem diverse Baustellenbesichtigungen verschiedenster Haushersteller und Bauträger.

Jedes mal mit neuen Eindrücken & Ideen. Man weiß relativ schnell was man auf gar keinen Fall will bzw. einem nicht gefällt. Umso schwieriger Ideen zu entwickeln, die einem gut gefallen - auch nach mehrmaligen "drüber schlafen".

Wir haben immer wieder unsere Ideen zu Papier gebracht. Immer mit dem Gefühl "Jawoll - so wird unser Haus!"
Nur um einen Tag später festzustellen, dass es einem gar nicht mehr gefällt bzw. der Grundriss doch nicht so genial ist, wie ursprünglich angenommen. So reifte unsere Idee vom Haus von Tag zu Tag, Woche zu Woche und Monat zu Monat.

Aktuell haben wir nun einen Grundriss und Hausform für uns gefunden, bei dem man auch nach mehreren Wochen und teilweise Monaten noch sagen kann: "Ja - passt!"